DAS PROJEKT IM ÜBERBLICK

Die Inszenierung der Oper „Der fliegende Holländer" ist ein einzigartiges ukrainisch-deutsches kulturelles Projekt, das dem 200. Geburtstag des Komponisten gewidmet wurde. Dies ist die erste Aufführung der Oper von R. Wagner in der Ukraine nach der deutschsprachigen Originalpartitur des Autors.




Leitung, Regie und Darsteller:

Musikalische Leitung    Vasyl Vasylenko, Volkskünstler der Ukraine

                                    Mykhaylo Synkevych – Mariinski-Theater St. Petersburg

Inszenierung                  Mara Kurotschka (Deutschland)

Chor                             Lyudmyla Streltsova, Volkskünstlerin der Ukraine

Bühnenbild                    Momme Hinrichs, Torge Möller (Deutschland)

Kostüme                       Julia Harttung (Deutschland)

Holländer                      Andreas Macco (Deutschland)

Daland                          Walter Fink (Österreich), 

                                     Juri Aleksiychuk, Verdienter Künstler der Ukraine

Senta                            Lesia Alexejewa, Preisträgerin der internationalen 

                                    Wettbewerbe (Nationale Oper der Ukraine), 

                                    Tetyana Plekhanova, Verdiente Künstlerin der Ukraine

Künstlerischer Leiter    Vasyl Ryabenkyy, Generaldirektor des Theaters,

                                   Verdienter Künstler der Ukraine

Die Inszenierung der Oper „Der fliegende Holländer" von Richard Wagner wird sowohl von deutscher, als auch von ukrainischer Seite unterstützt. An dem Projekt sind die Staatliche Oblastverwaltung Donezk, der Oblastrat Donezk, die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in der Ukraine, das Deutsche Generalkonsulat in Donezk und das deutsche Kulturzentrum „Goethe-Institut" in Kiew beteiligt. Generalpartner des Projektes ist die größte ukrainische vielseitige Firma „System Capital Management" (SCM).

Auf Initiative der Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der Bundesrepublik Deutschland Christof Weil, und mit finanzieller Unterstützung der Firma „SCM" sehen die Einwohner von Odessa, Lviv und Kiew im September die Oper „Der fliegende Holländer":

Am 6.-7. September wird die Oper „Der fliegende Holländer" auf der Bühne des Akademischen nationalen Theater für Oper und Ballett Odessa präsentiert.
Am 12.-13. September wird die Oper „Der fliegende Holländer" auf der Bühne des Solomiya Krushelnytska akademischen nationalen Theater für Oper und Ballett Lwiw präsentiert.
Am 27.-28. September wird die Oper „Der fliegende Holländer" auf der Bühne der T.G. Schewtschenko Nationale Oper der Ukraine präsentiert.

Die Karten sind bereits im Vorverkauf.


Die Sage vom Fliegenden Holländer

Glaubt man Walter Scott, dem großen Schriftsteller, so beruht die Legende des Fliegenden Holländer auf historischen Tatsachen. Einst habe ein Mörder eine Ladung Gold an Bord seines Schiffes genommen. Als während der Überfahrt ein schwerer Sturm aufzog, blieb ihm der Zugang zu allen Häfen verwehrt.

Hieraus entstanden die Sage und der damit verbundene Aberglaube, dass man jenem Schiff bisweilen am Kap der guten Hoffnung begegnen kann, und dass diese Begegnung stets ein Unglück nach sich zieht. Mit der Zeit mischten sich viele bunte Details ins Bild. So glaubte man zum Beispiel, der Kapitän müsse alle sieben Jahre ans Land gehen, um eine Frau zu finden, die ihm ein Leben lang die Treue halte.




Die Idee zur Oper kam Wagner während einer Reise von Ostpreußen nach England, als sein Schiff in einen heftigen Sturm geriet. Die an sich einwöchige Reise dauerte in diesem Fall drei Wochen. Die Matrosen ängstigten sich maßlos und suchten die Schuld bei Wagner, oder vielmehr in der Anwesenheit seiner Frau. Schließlich lief das Schiff an der skandinavischen Küste, unweit eines Fischerdorfes, auf Grund. Die skandinavische Landschaft, das gekenterte Schiff, die Ausrufe der Seemänner, die von Klippe zu Klippe geworfen wurden, inspirierten den Komponisten schließlich zur szenischen Ausarbeitung seines Konzepts.


Wenige Wochen später befand sich Wagner in Paris und – wieder einmal – in Geldnot. Aus diesem Grund bot er dem Leiter der Grand Opéra in Paris seinen Entwurf für Den fliegenden Holländer an. Der Franzose erklärte: „Wir werden nie die Musik eines unbekannten deutschen Komponisten darbieten. Daher ist es sinnlos, sie zu komponieren." Wagner, der für das Libretto fünfhundert Francs erhielt, ließ sich dennoch nicht entmutigen, kehrte nach Hause zurück und begann die Oper auszuarbeiten. Heute ist Der fliegende Holländer von Richard Wagner ein fester Bestandteil im Spielplan aller deutschen und internationalen Opernhäuser.

Suche
Projektpartner
Hauptpartner:
Projektpartners:
Mediapartners: