Am 6. April fand am Opernhaus
eine offene Aufbauprobe der Wagner-Oper "Der fliegende Holländer"
statt.
Ihr Vorhaben haben den
Journalisten Regisseurin der Aufführung Mara Kurotschka, Bühnenbildner Momme Hinrichs und Torge Möller, sowie Kostümbildnerin
Julia Harttung gezeigt.
Am Opernhaus wird mit Feuereifer
an der Vorbereitung auf Premiere der Wagner-Oper "Der fliegende
Holländer" gearbeitet. Zum ersten Mal in der Ukraine hat man in Donezk solch
eine großzügige Wagner-Inszenierung unternommen. Die Premiere ist für den 8.
Dezember geplant, wobei die Arbeiten an der Oper seit anderthalb Jahren dauern.
Als Generalpartner des Projektes tritt die Konzernholding SCM. Unterstützung
leisten auch die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in der Ukraine und
das Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland in Donezk. Das ganze
Projekt leitet die namhafte Regisseurin Mara Kurotschka.
Am vorigen Freitag hat Mara
Kurotschka zum wiederholten Mal unsere Stadt besucht, um die Vorbereitung auf
Premiere zu kontrollieren. Die Regisseurin war schon im Januar in Donezk, als
sie die Skizzen zukünftiger Bühnenbilder präsentiert hat. Diesmal ist Mara zusammen
mit Kostümbildnerin Julia Harttung gekommen. Sie haben die Kostümskizzen für
Sänger und Chor mitgebracht, lokale Geschäfte besucht und Stoffe für Kostüme
der Darsteller ausgewählt.
Zweieinhalb Monate wurde am
Opernhaus an der Herstellung eines Decks gearbeitet, auf dem die ganze Aufführung
stattfindet. Übrigens wurden für die Herstellung des Gerüstes 9 Tonnen Metall
verbraucht, danach wurde die Konstruktion furniert, und das Deck schräg
fixiert, indem ein gewisser 3D-Effekt erstellt wurde. Die ganze Bühne wird
durch ein schräges, maximal 2 Meter hohes Gerüst bedeckt.
"Bis jetzt haben wir ein
sozusagen statisches schwarz-weißes Bild gesehen. Sehr bald erlangen diese
Bühnenbilder die Farbe. Das Podium wird in Deckfarbe gestrichen, da sich ausgerechnet
darauf die wichtigen Ereignisse abspielen. In anderen Akten ist ein
beeindruckendes Erscheinen eines Floßes und Ankers auf der Bühne
vorgesehen", so Mara Kurotschka.
Julia Rymaruk
Foto: T.Isajewa
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